2010-03-07

Dankbarkeit – Traurigkeit – Zuversicht. Nach dem Rücktritt von Margot Käßmann

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Nikolaus Schneider, Katrin Göring-Eckardt und Margot Käßmann (von links) im Herbst 2009 bei der Synode in Ulm
Donnerstag, 25. Februar: Der Morgen danach. Tags zuvor ist Margot Käßmann von ihrem Amt als Vorsitzende des Rates der EKD und als hannoversche Landesbischöfin zurückgetreten. Viele Menschen sind betrübt

Das Echo in den Medien ist voller Respekt und Bewunderung für den Schritt von Margot Käßmann. Gradlinigkeit und das gebotene Maß an Konsequenz werden hervorgehoben, genauso wird gelobt, dass der Rat der EKD ihr zuvor deutlich den Rücken gestärkt hatte.

Natürlich überwiegt die Traurigkeit, denn Margot Käßmann hat viele Menschen begeistert und berührt. Sie brachte für viele frischen Wind in die evangelische Kirche und sorgte als erste Frau im EKD-Ratsvorsitz für Aufsehen und für weltweite Bewunderung. So mischt sich einerseits in die Traurigkeit bei vielen Dankbarkeit für das, was Margot Käßmann in den über zehn Jahren als Landesbischöfin in Hannover und in den knapp vier Monaten als Vorsitzende des Rates der EKD bewirkt hat.

„Der Herr wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben.“ (1. Mose 24, 40)

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