2009-11-13

Kritik an Goethes philosophisch-religiösen Vorstellungen

clipped from www.philolex.de
Es gibt bei Goethe kein vernünftiges Abwägen. Seine Aussagen sind widersprüchlich und können deshalb nicht alle wahr sein. Er hatte keine Erkenntnistheorie und seine Auffas-sungen zum Pantheismus und zur Wiedergeburt entspringen seinem Wunschdenken. Neben den skeptizistischen Äußerungen gibt es auch solche, wo unkritischer Glaube zum Vorschein kommt.
seine Äußerungen zu Religion und Philosophie sind so vielfältig und zum Teil widersprüchlich, daß auch Menschen, die ganz andere Grundpositionen haben als ich, in seinen vielen Texten Zitaten für ihre Auffassungen finden können.

So hat er zwar bestimmte Formen von Frömmelei, Aberglauben, Dogmatismus etc. abge-lehnt, aber einen kritischen Standpunkt der Religion und dem Christentum insgesamt gegenüber hat er nicht aufgebracht. Er blieb voraufklärerisch.

Die Behauptung, der Glaube dränge sich jedem auf, ist falsch. Es gibt viele ernstzuneh-mende Wissenschaftler und Philosophen, denen sich kein Glaube aufdrängt.

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