2009-11-30
2009-11-27
Der malaysische Islamgelehrte Chandra Muzaffar: Koranische Ethik für den interreligiösen Dialog
clipped from de.qantara.de Chandra Muzaffar ist einer der bekanntesten malaysischen Menschenrechtsaktivisten und Intellektuellen. Er kritisiert die Hegemonie des Westens, zugleich meint er, dass die Muslime ihr Verständnis des Islams und seiner Traditionen grundlegend überdenken müssten. Zu den fundamentalen Werten, die Chandra Muzaffar im Koran findet, gehören Freiheit, Verlässlichkeit, Gerechtigkeit, Freundlichkeit, Gnade, Liebe, Gleichheit, Aufrichtigkeit, Mitgefühl, Fairness und Hingabe zur Sache der Armen und Unterdrückten. Muzaffar meint, dass ein Gutteil der Verantwortung für die wachsende Polarisierung zwischen der islamischen Welt und dem Westen, die in den vergangenen Jahren zu beobachten war, bei den Muslimen selbst liegt.
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The Malaysian Muslim Scholar Chandra Muzaffar - The Basic Moral Values of the Koran
http://en.qantara.de/webcom/show_article.php?wc_c=478&wc_id=978&printmode=1
Dietrich Bonhoeffer: "Religionsloses Christentum"
clipped from www.ekd.de Es sei besser, so Augustin, Gott zu finden, indem man ihn nicht findet |
2009-11-24
Whose God is Allah?
clipped from news.bbc.co.uk
The Malaysian government confiscated 5,000 Bibles earlier this year and it has now intercepted another 10,000. |
Christians are now fighting back.
An Evangelical church launched a legal action in an attempt to win the right to refer to God as Allah in children's books.
The Roman Catholic Church has also gone to court after its newspaper in Malaysia was threatened with the loss of its licence if it continued to use the word.
Christians are turning the issue into one about how minorities are treated in Malaysia.
The Christian Federation of Malaysia says the country's constitution guarantees freedom of religion, and it's asking whether that can still be meaningful if Christians are denied Bibles which use their own language.
So, Allah and God are two different people/concepts, and what about יַהְוֶה ?
2009-11-16
Charter for compassion
clipped from www.youtube.com clipped from charterforcompassion.org
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2009-11-15
Karen Armstrong on religion
* Religion seems to cause racism, extremism -- why not get rid of it?
* What's the point of a God that doesn't intervene?
* Why not discard religion and just teach the Golden Rule?
http://blog.ted.com/2009/11/ted_and_reddit_3.php
2009-11-13
Absolutheitsanspruch
Deshalb landet bei mir kein Mensch, der mir weismachen will, er wisse, was Gott von mir wolle. (Ausgenommen mein langjähriges Zeugen-Pärchen Jehovas, das bei mir grundsätzlich Asyl für die Dauer einer Kanne Kaffee genießt.)
Es soll aber viele Menschen geben, die jenes Wort anders verstehen, die nämlich meinen, Gottes Wille lasse sich untrüglich nur durch die Mittlerschaft von Menschen mit entsprechendem göttlichem Auftrag vernehmen. Dann kann sich in der Relation zwischen Gott und dem einzelnen Menschen vor die Absolutheit Gottes ein menschlicher Absolutismus schieben, der den Satz «Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen» usurpiert und somit seine Bedeutung eigentlich ins Gegenteil verkehrt.
Gott, der/die/das Absolute, welch Binsenweisheit, hat "Anspruch" auf Absolutheit - Losgelöstheit, totale Unabhängigkeit von allen Begrenztheiten und Besonderheiten menschlicher Erkenntnis. Nicht aber das vom Menschen Gedachte, Gespürte und Erfahrene. Schon gar nicht das dem Menschen von Menschen sekundär Vermittelte, Verarbeitete und dann Weitergegebene. Selbst das vom Absoluten einem Menschen Geoffenbarte ist nicht das Absolute selbst; denn in der Mit-Teilung liegt bereits eine Relativierung, die die begrenzte, spezifische Verstehensfähigkeit des Subjekts in Form, Sprache und Inhalt berücksichtigen muss, um als Offenbarung überhaupt anzukommen.
«Eine wirkliche Kulturschwelle wurde [...] überschritten, als die Bibel es insgesamt untersagte, Gott mit irgend etwas "Geschaffenem" zu identifizieren, und darüber hinaus ein ausdrückliches Verbot erliess, sich von Gott feste Vorstellungen, "Bilder" zu machen. Fortan galt es als Daseinsverfehlung, als "Sünde", sich absolut zum Relativen (und damit relativ zum Absoluten) zu verhalten. [...]
Insofern ist und war es ein schwerer Fehler, dass im Verlauf der Kirchengeschichte die Botschaft Jesu von der Menschlichkeit des Vertrauens in Gott in ein dogmatisch verwaltetes 'Offenbarungswissen' verwandelt wurde. Aus Fragen des Existierens wurden auf diese Weise Fragen des Dozierens, die einfache Humanität des Wirkens Jesu verwandelte sich in die Pose eines göttlichen Wahrheitsbesitzes, aus einer Botschaft, die alle Menschen miteinander verbinden und versöhnen sollte, wurde der Exklusivitätsanspruch eines absoluten, unfehlbaren Lehramtes, die Gottunmittelbarkeit des Menschen, in welcher der 'Glaube' Jesu wesentlich bestand, verformte sich nunmehr zu einem komplizierten Instanzenzug der 'Kompetenz' von 'Gottesgelehrten', die aufgrund einer langjährigen Ausbildung als 'Fachleute' den einfachen Leuten, den 'Laien', allererst zu sagen vermögen, was das wohl ist: ein rechtes 'Glauben', das den Menschen aus dem Abgrund rettet.» (E. Drewermann)
«Der Mensch weiß von Gott in dem Sinne, dass Gott im Menschen von sich selber weiß.»
Dieser pantheistische Satz Hegels lässt sich, ganz ernst genommen, als eine unerhörte Relativierung allen religiösen Wissens verstehen; denn er relativiert den absoluten Geist selbst, insofern er dessen Selbst-Bewusstsein abhängig macht von einem anderen Selbst oder verschiedenen anderen Selbsten. Über die Erhabenheit des göttlich-absoluten Geistes und über die Größe des menschlich-subjektiven Geistes sagt der Hegelsche Satz mithin nichts Positives aus; vielmehr redet er mittelbar neben einem idealisierenden Denken auch einem Denken das Wort, nach dem Gott eben dasjenige ist, was der Mensch sich unter ihm vorstellt.
Das Absolute ist und bleibt Gott; was der Mensch davon denkt, vernimmt, sagt, kann keinen Anspruch auf Absolutheit erheben.
So gesehen, geht es nicht um eine "Preisgabe des 'Absolutheitsanspruchs'", sondern um Bescheidung des Menschleins in seiner Stellung zum Göttlichen.
K. Barth, radikaler Fundamentalist, warnt vor der Verabsolutierung der Subjektivität unserer oder der kirchlichen Tradition. Auch für die Gemeinde gebe es keine beanspruchbare Absolutheit, und die Offenbarung sei gleich weit von christlichen Menschen und nichtchristlichen Menschen entfernt.
Ich kenne niemanden und weiß um niemanden, der, die Thora, die Bibel oder den Koran im Kopf, sich als rigoroser Amtswalter oder Milizionär für die endgültige Weltverbesserung verantwortlich dünkt und als Weg zu diesem Ziel und als Ziel selbst eine menschliche Gesellschaft vor Augen hat, deren Maxime der geschwisterliche Respekt eines open mind und open heart gegenüber dem je Anderen, auch Fremden, wäre.
Leider gibt es hierin keinen erkennbaren Unterschied zwischen den fanatisch Bewegten. Es gab auch areligiöse Revolutionen, die ihrer Freiheits-, Gleichheits- und Brüderlichkeitsideen halber ihre Kinder fraßen. Real existent war auch der leninistische Sozialismus, der sich in dem Maße von seinem kommunistischen, herrschaftsfreien Ziel entfernte, wie er um dieses Ziels willen die Genossen zu Knechten machte.
Wodurch kommt es dazu, dass die Ideen der Nächstenliebe, der Feindesliebe, der Gerechtigkeit, der Befreiung und der Solidarität Spuren furchtbarer Verheerung in der Geschichte hinterlassen?
Ich behaupte nicht, dass die Ursache in den genannten Ideen liege.
Ich behaupte auch nicht, dass die Ursache das Absolutnehmen dieser Ideen sei.
Was ich behaupte, ist dies:
Verheerend in der Geschichte der Ideen ist der selbstische Absolutismus derer, die die Ideen zu ihrer Sache machen und anderen aufpressen wollen. Daher: Wer mir mit irgend etwas Absolutem kommt, erntet als erstes keine Anerkennung, sondern mein Misstrauen. Denn Losgelöstes gerät in Köpfen leicht außer Kontrolle, will sich, als dem Guten, mit allen Mitteln zum Durchbruch verhelfen und ist daher eine brandgefährliche Ursache für vieles Elend in dieser unserer Welt.
Kritik an Goethes philosophisch-religiösen Vorstellungen
clipped from www.philolex.de Es gibt bei Goethe kein vernünftiges Abwägen. Seine Aussagen sind widersprüchlich und können deshalb nicht alle wahr sein. Er hatte keine Erkenntnistheorie und seine Auffas-sungen zum Pantheismus und zur Wiedergeburt entspringen seinem Wunschdenken. Neben den skeptizistischen Äußerungen gibt es auch solche, wo unkritischer Glaube zum Vorschein kommt. seine Äußerungen zu Religion und Philosophie sind so vielfältig und zum Teil widersprüchlich, daß auch Menschen, die ganz andere Grundpositionen haben als ich, in seinen vielen Texten Zitaten für ihre Auffassungen finden können.
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2009-11-07
The Confluence of Civilisations
clipped from en.qantara.de In response to President Obama’s historic address to the Muslim world in Cairo, the Indonesian president Susilo Bambang Yudhoyono lists in his essay nine imperatives for the peaceful co-existence of the civilisations The first imperative is to make the 21st century the century of soft power. The second imperative is to intensify global dialogue and outreach. The third imperative is the need to find a solution to political conflicts that drive a wedge between the Western and Muslim worlds. Muslims must be able to differentiate between a conflict involving Muslims, and a "war against Islam". The fourth imperative is to strengthen voices of moderation in our communities. The fifth imperative is multiculturalism and tolerance. The sixth imperative is to make globalisation work for all. The seventh imperative is to reform global governance. Imperative number eight is education. Finally, the ninth imperative is a global conscience. |
2009-11-03
Interview with Bishop Bernard Fellay, FSPX
clipped from www.dici.org
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2009-11-01
Vatican Condemns Hallowe'en
clipped from www.telegraph.co.uk
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Earlier this week the Catholic Church in Spain also condemned the growing popularity of Halloween, saying it threatened to overshadow the Christian festival of All Saints' Day.
The Bishop of Siguenza-Guadalajara, Jose Sanchez, said there was a risk that Halloween could "replace Christian customs like devotion to saints and praying for the dead."