Sechzehn Prophetenbücher gibt es in der Bibel. Und alle tragen die Namen von Männern! Wen wundert es da, dass kaum einmal die Rede davon ist, dass es auch weibliche Prophetinnen gegeben hat. Und tatsächlich sind es nicht sehr viele Frauen, denen im Alten Testament prophetische Gaben zugeschrieben werden. Namentlich genannt werden sogar nur vier: Mirjam, Debora, Hulda und Noadja. Doch auch im Neuen Testament finden sich Überlieferungen, die davon erzählen, dass weibliche Prophetie ganz selbstverständlich zum Leben der jungen christlichen Gemeinden hinzugehört hat. An prominenter Stelle sind das einmal die „Prophetin“ Hanna, die in Jesus den erwarteten Messias und „Retter“ erkennt, aber auch Maria und Elisabet, die eindeutig als geistbegabte prophetisch redende Frauen gekennzeichnet sind. Und auch in den Gemeinden des Paulus reden Frauen prophetisch.
„weibliche Stimme Gottes“ |
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